P&P lässt Pläne für Wohnquartier am Main-Donau-Kanal neu aufleben - 20.06.2011 09:00 Uhr

FÜRTH - Lange war es still geworden um die Immobilie mit dem prominenten Namen, jetzt rückt ihre neue Nutzung wieder in den Blickpunkt: Den Grundig-Park mit Villa, zwischen Main-Donau-Kanal und Stadtwald in Dambach gelegen, hat sich das bekannte Fürther Unternehmen P&P einverleibt. Rund 230 Wohneinheiten sind auf dem weitläufigen Gelände geplant, 2012 soll Baubeginn sein.

Als der Elektronikkonzern noch florierte, hatte sich Firmengründer Max Grundig hier, auf dem Areal mit rund 57000 Quadratmetern Fläche, ein luxuriöses Domizil geschaffen. Ende 1985 jedoch, Grundig hatte die Leitung seines angeschlagenen Unternehmens bereits an den holländischen Philips-Konzern abgetreten, wandte der zunehmend verbitterte Patriarch seiner Heimatstadt den Rücken.

Max Grundig, inzwischen 77 Jahre alt, siedelte samt Frau und Kind ins noble Baden-Baden über, ein Landhaus mit 50 Zimmern und einem 260.000 Quadratmeter großen Park hatte er dort erworben. Die Fürther Villa samt Park indes wurde als Tagungsstätte genutzt und verwaiste später, blieb aber im Besitz der Grundig-Stiftung, zuständig für die Verwaltung des beträchtlichen Familienvermögens.

Anfang des Jahrtausends schließlich schmiedete die Stiftung Pläne für ein Wohnquartier, ein Bebauungsplan wurde entworfen und 2006 vertraglich mit der Stadt fixiert; seitdem allerdings ... 

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