Bild Bebauung am Fürther Waldsaum im Grundigpark macht den Naturschützern Angst - 01.12.2013 10:00 Uhr

FÜRTH - Das Wohnbauprojekt im Grundigpark entwickelt sich zur Nagelprobe für die umweltverträgliche Stadtentwicklung. Der Bund Naturschutz (BN) befürchtet weitere Fällungen, sollte das Vorhaben wie geplant realisiert werden.

Wie berichtet, sind dem Bau von 230 Wohnungen auf dem 50000 Quadratmeter großen Gelände am ökologisch sensiblen Waldrand neben der Straße Am Europakanal bereits 165 Bäume zum Opfer gefallen. Lediglich 90 davon mit Erlaubnis der Stadt. Bei einem Ortstermin des Baubeirates zu Wochenbeginn wurde deutlich, dass die geplante Bebauung dem Baumbestand auch nach der illegalen Abholzaktion noch empfindlich nahe kommt.

Unmittelbar neben der äußersten Baumreihe sind Markierungen zur Bauvorbereitung angebracht worden. Das gibt auch der Fürther Bauverwaltung Rätsel auf. Baureferent Joachim Krauße kann auf Anfrage der Fürther Nachrichten nur vermuten, dass hier ein Swimmingpool entstehen soll. Genehmigt werden könne er so nicht. Man werde die Bauaktivitäten hier beobachten, verspricht Krauße. Der BN dringt darauf, dass der Sicherheitsabstand von 15 bis 25 Meter zum Waldrand in jedem Fall eingehalten wird. Doch das steht nach den Worten des Baureferenten außer Frage...

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